Geschichte

Die ersten Gespräche mit Blick auf eine Gelawi in Kärtnen führten Ulla und Michi Kerschbaumer, Bergbauern in Radenthein, mit der Künstlergruppe Kärnöl. Begeistert vom Gedanken der gemeinsamen Landwirtschaft zogen Birgit und ihr Partner Klaus 2013 von Oberöstereich auf deren 1300 m hoch gelegenen Hof, um am Aufbau mitzuwirken. Der Anfang fiel schwer. Ulla und Michi war klar, dass sie ihren gut gehenden Platz am Markt aufgeben würden, und die künftigen Ernteteiler hatten noch keine Vorstellung davon, was an Lebensmitteln sie bekommen und wie mit dem vereinbarten Geld gewirtschaftet werden würde. Von Anfang an wurden weder die Ernteanteile festgelegt noch die Beiträge. Alle waren überrascht, wie gut sich das schon in den ersten Jahren fügte, obwohl sowohl die Beiträge als auch die Entnahmen zum Teil sehr weit auseinander gingen. Nach einiger Zeit änderten sich die Ziele von Ulla und Michi, die heute mit der Kaslab’n-Genossenschaft erfolgreich sind. Nicht zuletzt dank des Engagements von Pfarrer Norman Tendis überließ das Regenbogenland der Gelawi 1500 m2 seiner Fläche und Klaus und Birgit zogen 2016 in gutem Einvernehmen mit Ulla und Michi weg vom Hof und nach Villach. Nach einem Jahrzehnt des gemeinsamen Aufbaus der Gelawi übertrug Klaus die Verantwortung an Birgit. Heute leiten sie Birgit und Elke zusammen.

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